Für dieses Jahr sind wir vollzählig. Weingut Röschard aus Weil am Rhein ist dazu gekommen. Willkommen in der tafelVINE Runde. Weiter südlich geht es nun wirklich nicht mehr.
Wir haben einen tollen Platz zwischen den Reben ausgesucht, von dem aus man nach Basel und ins Elsass schauen kann. Das mit einem guten Glas Wein, tollen Menschen um sich herum und dem Sonnenuntergang…was will man mehr.
Ralf Röschard gehört zu Badens Jungwinzern, die sich zur Generation Pinot zusammen geschlossen haben. Er ist bereits die 4. Generation im Weingut, welches er zusammen mit seinem Vater führt. Beiden merkt man an, dass sie Wein leben. Als wir im Auto nach dem perfekten Platz für tafelVINE suchten, wurde kritisch beäugt, was die anderen Winzer gerade im Weinberg machten und ob es Sinn macht oder auch nicht. Ich mag es, wenn Menschen sich einer Sache verschreiben und diese mit Inbrunst verfolgen, so wie es mir mit dem Kochen geht.
Die Bedingungen für den Weinanbau könnten kaum besser sein. Der Boden ist reich an Sedimenten des Eismeeres und daher sehr kalkhaltig, was für die Mineralität der Burgunder einfach perfekt ist. Sonne satt und einer der Top-Lagen (Weiler Schlipf) tuen ihr übriges, um klare reine Weine keltern zu können. Die Konzentration gescheit schon im Weinberg, indem Trauben frühzeitig reduziert werden. Die die dann Vollreif sind, werden per Hand geerntet, um die Reben und Boden zu schonen und nur gesundes und perfektes Lesegut in den Keller zu bringen. Mich hat das überzeugt, und ich freue mich auf tolle Abende im Weinberg Nahe der Grenzen zu Schweiz und Frankreich.
Einen harten Kampf werden wir noch mit Durbach ausfechten müssen. Ralf Röschard ist mit der künftigen Weinprinzessin aus Durbach liiert. Ob Durbach erlaubt, dass sie im Markgräfler Land serviert? Ich würde es mir wünschen.
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